Elektroenzephalographie (EEG)
Die Elektroenzephalographie (EEG) ist eine Methode der medizinischen Diagnostik zur Messung der elektrischen Aktivität des Gehirns durch Aufzeichnung der Hirnströme (winzige Spannungsschwankungen) an der Kopfoberfläche. Ursache dieser Spannungsschwankungen sind physiologische Vorgänge innerhalb einzelner Gehirnzellen, die durch ihre elektrischen Zustandsänderungen zur Informationsverarbeitung des Gehirns beitragen.
- Nach wie vor ist die EEG ein unentbehrliches Hilsmittel in der Diagnostik von Epilepsien.
- Auch für die Beurteilung anderer Hirnerkrankungen ist diese traditionsreiche Untersuchungsmethode hilfreich, zumal sie mit keinerlei Risiken oder Nebenwirkungen verbunden ist.
Wie wird die Untersuchung durchgeführt?
Vor Beginn der Untersuchung bekommt der Patient die Mess-Elektroden mit einer Art Badekappe auf den Kopf gesetzt. Dabei fließt kein Strom vom Gerät zum Menschen. Die Meßergebnisse des EEG werden elektronisch aufgezeichnet. Die Kurven des gesunden Menschen weisen ein ganz charakteristisches Muster auf. Abweichungen von diesem Muster stellen für den Arzt wichtige Hinweise auf bestimmte Erkrankungen dar oder lassen deren Ursache erkennen.
Was ist zu beachten?
Es sind keine Risiken und Nebenwirkungen der Elektroenzephalographie bekannt. Die Untersuchung ist sowohl schmerzlos als auch ungefährlich und dauert in der Regel etwa 20 Minuten.